Sonntag, 17. Dezember 2017

Chris De Burgh – Spark To A Flame - The Very Best Of Chris De Burgh




Chris De Burgh – Spark To A Flame - The Very Best Of Chris De Burgh


Besetzung:

Keine weiteren Angaben


Gastmusiker:

Keine weiteren Angaben


Label: A&M Records


Erscheinungsdatum: 1989


Stil: Pop


Trackliste:

1. This Waiting Heart (4:09)
2. Don't Pay The Ferryman (3:24)
3. Fire On The Water (4:27)
4. Sailing Away (4:59)
5. The Lady In Red (4:17)
6. Borderline (4:33)
7. Say Goodbye To It All (5:04)
8. One Wort (Straight To The Heart) (4:31)
9. A Spaceman Came Travelling (5:02)
10. Ship To Shore (3:48)
11. Missing You (4:08)
12. Diamond In The Dark (3:31)
13. Tender Hands (4:28)
14. The Getaway (3:50)
15. Where Peaceful Waters Flow (3:53)
16. High On Emotion (4:25)

Gesamtspieldauer: 1:08:36



„Spark To A Flame - The Very Best Of Chris De Burgh“ ist das dritte Kompilationsalbum des Iren Chris de Burgh und erschien im Jahr 1989. Inzwischen gibt es eine zweistellige Anzahl solcher „Best Of…“-Alben des irischen Musikers. „Spark To A Flame - The Very Best Of Chris De Burgh“ wurde auf A&M Records veröffentlicht und beinhaltet hauptsächlich die doch sehr poppigen Stücke der 80er Jahre aus den Alben „The Getaway“, „Man On The Line“, „Into The Light“ und „Flying Colours“, um die Karriere des Iren nochmals so richtig anzukurbeln.

Selbstverständlich konnte es sich das Management des Chris de Burgh nicht verkneifen, diesem „The Very Best Of Chris De Burgh“ gleich noch zwei bisher unveröffentlichte Titel beizumischen. „This Waiting Heart“ und „Diamond In The Dark“ heißen diese und sind ganz bestimmt keine Hits, sondern sehr viel eher unterdurchschnittlicher Pop. Langweilige Pop-Liedchen, die diesem Album beigefügt wurden, damit die Fans, die die anderen Studioalben des Iren bereits besitzen, nochmals dazu verleitet werden, sich auch diese Scheibe zuzulegen. Nicht nett, aber wenn die Kunden es kaufen, trotzdem alles richtig gemacht.

Am ehesten kann man diese Platte noch mit deutschem Schlager, der auf Englisch eingesungen wurde, vergleichen. So klingt die Musik an vielen Stellen, die Aussagen der Texte weisen ebenso darauf hin. Viel zu häufig hört man hier ein synthetisches Schlagzeug und die ganze Musik driftet in die unendliche Belanglosigkeit ab. Lediglich ein paar ältere Stücke heben hier noch das Niveau – ganz schaffen sie dies allerdings auch nicht mehr, denn auch bei diesen Titeln lässt die Auswahl, bis auf „A Spaceman Came Travelling“, sehr zu wünschen übrig. Natürlich sind die „Hits“ des Chris de Burgh aus der Zeit der 80er Jahre vorhanden. Lieder wie „The Lady In Red“, „Ship To Shore“ oder „High On Emotion“ fehlen nicht. Wenn einen Chris de Burgh mit derartigen Liedern allerdings bereits als Hörer verloren hatte, man genau diese Titel jedoch hier als positive Nummern heraushört, dann sagt dies einiges über den Rest dieses Kompilationsalbums aus. Der Rest ist nämlich wahrlich schlecht, absolut kommerzieller Radio-Pop, langweilig bis in den letzten Takt hinein. Die 80er Jahre konnten musikalisch gesehen wahrlich hart sein.

Fazit: Ein weiteres „Greatest Hits“-Album stellt „Spark To A Flame“ dar. Dieses Mal liegt der Fokus mehr auf den 80er Jahren der Karriere des Chris de Burgh. Das bedeutet nichts Gutes, wenn man diesen einfallslosen und banalen Pop nicht so mag. Klar, man kann das irgendwie nebenbei hören, doch das ist wahrlich selten der Sinn von Musik. „Spark To A Flame - The Very Best Of Chris De Burgh“ ist ein rein kommerzielles Marketingprodukt, welches noch um zwei neue Lieder ergänzt wurde, um einen zusätzlichen Kaufanreiz zu schaffen. Zu allermeist langweilt das Ganze sehr. Fünf Punkte.

Anspieltipps: A Spaceman Came Travelling