Sonntag, 3. Dezember 2017

Cher – Believe




Cher – Believe


Besetzung:

Cher – vocals


Gastmusiker:

Tracy Ackerman – background vocals
Chris Anderson – piano
Paul Barry – background vocals
Jeffrey Bernstein – programming
Winston Blissett – bass
Johan Brunkvist – keyboards
Ada Dyer – background vocals
Marlon Graves – guitar
Matthias Heilbronn – programming
Sylvia Mason-James – background vocals
Eddie Martinez – guitar
Adam Phillips – guitar
Antoinette Roberson – background vocals
Tom Salta – keyboards, programming
Robin Smith – string arrangements
Hamish Stewart – background vocals
Jeff Taylor – laughs
Mark Taylor – guitar, keyboards, programming, string arrangements
Audrey Wheeler – background vocals
James Williams – background vocals


Label: Warner Brothers Records


Erscheinungsdatum: 1998


Stil: Dance Pop


Trackliste:

1.Believe (4:00)
2.The Power (3:56)
3.Runaway (4:46)
4.All Or Nothing (3:58)
5.Strong Enough (3:44)
6.Dov’ È L’Amore (4:18)
7.Takin’ Back My Heart (4:32)
8.Taxi Taxi (5:04)
9.Love Is The Groove (4:31)
10. We All Sleep Alone (5:10)

Gesamtspieldauer: 44:03



„Believe“ heißt das zweiundzwanzigste Studioalbum der US-Amerikanerin Cher. Veröffentlicht wurde die Platte am 22. Oktober im Jahr 1998 und erschien dabei auf dem Plattenlabel Warner Brothers Records. Nachdem sich das vorherige Album mit dem Titel „It’s A Man’s World” im Jahr 1995 nur sehr mäßig verkauft hatte, wollte und sollte Cher wieder neue musikalische Wege einschlagen. Das Ergebnis ist das Album „Believe”, auf dem man hauptsächlich Dance Pop hört. Gewidmet ist die Platte ihrem Ex-Ehemann Sonny Bono, der am 5. Januar 1998 bei einem Skiunfall ums Leben kam.

Liest man sich das Booklet aufmerksam durch, so stellt man vielleicht fest, dass auf „Believe“ kein Schlagzeug zu hören ist, dafür jedoch jede Menge programmiert wurde. Darunter leidet die Musik ein wenig, die allzu oft, aufgrund dieser Synthesizer-Drums, sehr synthetisch klingt. Neben Dance Pop hört man auch einige Latin-Klänge auf „Believe“. Neben einigen eingängigen Stücken, die etwas durch den Sound abgewertet werden, finden sich auf „Believe“ allerdings auch sehr viele Lieder, die entweder völlig uninteressant klingen oder sogar etwas nerven. Auch dieser permanente Beat, der das Dance-Flair heraufbeschwört, klingt mit der Zeit ziemlich ermüdend und immer gewöhnungsbedürftiger.

Die Höhepunkte der Platte sind gleichzeitig auch die bekannten Lieder des Albums. Da ist zum einen das Titellied „Believe“, sowie die Nummern „The Power“ und „Strong Enough“. Alles Lieder, die durchaus ins Ohr gehen und ohne diese „Dance-Attitude“ noch sehr viel besser klingen würden. „Taxi Taxi“ geht ebenfalls ins Ohr, wie auch weitere Stücke auf „Believe“ durchaus eingängig klingen. Allerdings ist eben alles mit diesem „Bum-Tsching-Bum-Tsching-Bum-Tsching“ versehen. Das wiederum brachte zumindest sehr viel Erfolg für die Scheibe, da alles tanzbar ist und die Musik durch Radiosender und entsprechende Lokalitäten schnell Verbreitung fand. Jedoch genau wegen dieser Einseitigkeit im Rhythmus, der bis zur Penetranz reicht, werden viele Hörerinnen und Hörer eben auch abgeschreckt sein.

Fazit: Ein Album an gefüllt mit Dance Pop ist „Believe“ geworden. Das mag für so manchen Club und für Discotheken passen, in den eigenen vier Wänden wirkt das alles allerdings nicht mehr ganz so schön. Trotz mancher schöner Melodien hört sich „Believe“ gekünstelt bis synthetisch an. Dadurch wird das Album zu einer Scheibe, die man Zuhause wohl nur selten auflegen wird. Vier Punkte.

Anspieltipps: Believe, The Power, Strong Enough, Taxi Taxi



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